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Volksschule Schruns - Dorf

Wettbewerbsteilnahme

STÄDTEBAU

Durch das sehr anspruchsvolle Raumprogramm und das unförmige Grundstück wurde das Gebäude kompakt in die Höhe entwickelt um sowohl vor der Schule,  als auch hinter der Schule einen Raum entstehen zu lassen. Vom Kirchenplatz kommend,  bildet die neue Schule einen großzügigen Vorplatz zum Gerichtsweg. Hier können die Eltern verkehrsberuhigt ihre Kinder bringen und wieder abholen. Der Vorplatz lädt ebenfalls ein,  einen Blick ins verglaste Foyer oder die Turnhalle zu werfen. Der Haupteingang des Kindergartens wird ebenfalls in den Platz eingebunden und gibt den Kindern das Gefühl ein Teil der Schullandschaft zu sein. Zur Jakob Stemer Straße wurde bewusst ein Grünstreifen platziert, um die bestehende Baumallee weiterführen zu können und somit einen Schutz gegenüber der dicht befahrenen Straße bilden zu können. Anschließend an den Grünstreifen wurde ein Geh- und Radweg angelegt,  der eine direkte Verbindung zur Neuen Mittelschule bildet.

FUNKTIONSABLÄUFE / ARCHITEKTUR

Im Erdgeschoss wurden die öffentlichen Funktionen wie das Foyer,  der Direktions- und Lehrbereich,  sowie der Luftraum des zweigeschossigen Turnsaals angeordnet. Jeder Cluster bekommt sein eigenes Stockwerk. Im ersten und zweiten Geschoss bildet jeweils das Lernatelier das Zentrum der Lernlandschaft. An diesem angeschlossen ist eine Terrasse um das Ensemble mit einem Außenraum zu ergänzen. Um das Lernatelier herum werden jeweils die Schulklassen und die dazugehörenden Räumlichkeiten angeordnet. Im dritten Geschoss bildet ein Atrium das Zentrum des Gebäudes. Um diesen Außenraum sind sämtliche Atelierräume,  als auch der Nachmittagsbetreuungsbereich angeordnet. Die Aufwärmküche wurde direkt an das Stiegenhaus angeordnet um möglichst kurze Wege bei der Essensanlieferung herstellen zu können. Um möglichst flächenschonend und kompakt zu denken, wurde dem Turnsaal ebenfalls ein Platz im Hauptgebäude eingeräumt. Dieser erstreckt sich vom Untergeschoss ins Erdgeschoss und lässt somit direkte Blickbeziehungen vom Foyer in den Turnsaal zu. Sämtliche Umkleiden und Nebenräume wurden ebenfalls im Untergeschoss untergebracht. Nachdem das Gelände des Grundstückes im Gerichtsweg abfällt,  wurde der tiefste und verkehrsberuhigteste Punkt als Zufahrt zur Tiefgarage herangezogen. Die Tiefgarage bietet Platz für 30 Stellplätze.

AUSSENRAUM

Im Süden bildet sich ein Vorplatz zum Schulhof aus,  der über diverse Parkflächen verfügt um die Schulkinder verkehrsberuhigt bringen und wieder holen zu können. Der Platz verfügt über diverse Sitzbänke die im Sommer zum Verweilen einladen. Auf der Nordseite bildet sich ein großzügiger Schulhof aus, der über eine hügelartige Landschaft verfügt und einlädt diese Formen zu erkunden. Angrenzend an den Schulhof hin zum Gebäude bildet sich eine befestigte Fläche aus. Diese führt über Treppen an der östlichen Seite hinunter zur Freiraumklasse.

MATERIALKONZEPT / INNENRAUMGESTALTUNG

Die gesamte Schule wird aus KLH Wänden und Decken konzipiert. Diese werden aus Weißtanne mit Sichtqualität hergestellt. Die Böden werden als Dielenböden in Weißtanne verlegt um dem gesamten Innenraum einen einladenden Charakter zu verschaffen. Bei der Konzeption der Fassade wurde bewusst ein neuer Ansatz gewählt. Die Fenstersetzungen wurden chaotisch gesetzt um den Kindern die Möglichkeit geben zu können in jedem neuen Raum neue Perspektiven erkunden zu können. Die Fassade wird an der Außenseite als Holzfassade mit Weißtanne sägerau in einer vertikalen Lattung ausgeführt.

 


BAUETAPPEN


Durch die kompakte Konzeption des Gebäudes und der Trennung der Tiefgarage als eigenen Bauteil. Kann der Keller der Tiefgarage als auch der Schule zeitgleich,  oder getrennt erfolgen. Nach der Fertigstellung des Untergeschosses der Schule können die oberen Geschosse sehr schnell durch die vorgefertigten KLH Platten errichtet werden.

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