
Altersgerechtes Wohnen
Konzept
Bei der ersten Betrachtung des Grundstücks zeigt sich, dass es zwei sehr konträre Qualitäten aufzeigt. Die im Norden gelegenen sehr dicht befahrenen Pyhrnpass Straße und die daraus resultierende Schutzzone und das traumhafte Bergpanorama im Süden und Westen des Grundstücks. Aus diesen zwei Qualitäten heraus wurde ein Entwurfsansatz gewählt, welcher nach Norden hin die Erschließungsflächen positioniert. Dadurch entsteht ein weiterer Puffer zur dicht befahrenen Straße und ermöglicht eine Ausrichtung der Wohnungen nach Süden und Westen. Dadurch bekommt jede Wohnung die Möglichkeit einer traumhaften Aussicht. Städtebaulich wurde der Baukörper im südlichen Bereich positioniert um so gemeinsam mit der angrenzenden Bebauung einen Vorplatz entstehen zu lassen, welcher als öffentlicher Raum Qualitäten schaffen sollen. Gemeinschaftsräume und gemeinsam genutzte Flächen wie Wäscheraum und Fahrraum wurde direkt im Eck platziert und ermöglichen somit das Verfließen mit dem öffentlichen Vorplatz. Bei der internen Erschließung wurde auf eine Zonierung der Gangflächen gesetzt. Die Gangflächen wurde auf das gesetzliche Minimum reduziert. Im Bereich der Eingangstüren wurden die Zonen zurückversetzt um die vorgegeben Anfahrtsbereiche zu ermöglichen. Dies garantiert nicht nur eine effiziente Erschließung, sondern dient auch als Adressbildung der einzelnen Wohnungen. Bei der Konzeption der Grundrisse wurde bewusst zwischen Wohnräumen und Schlafbereichen mit zugeordneten Sanitärzonen abgewechselt. Diese Abfolge wird auch sehr klar in der Fassade ablesbar und bildet auch hier die unterschiedlichen Qualitäten aus. Bei der Fassade wurde bewusst auf eine sehr grob körnige Putzfassade gesetzt, welche in den Bereichen der Schlafzimmerfenster mit weißen fein verputzten Umrandungen ausgeführt werden soll. Gänzlich konnten 21 Wohnungen in der gesamten Anlage untergebracht werden.